50 jähriges Wiedergründungsfest

50 jähriges Wiedergründungsfest

Zuvor war der Schützenbetrieb des 1923 gegründeten Vereins damals wegen der Wirren des Zweiten Weltkrieges eingestellt worden. Begonnen hatten die Feierlichkeiten mit einem festlichen Gottesdienst, zu dem die Schützenschwestern und -brüder vor allem aus der Sektion Denkendorf einen würdigen Rahmen boten. Pfarrer Konrad Weber gedachte bei der Messe der verstorbenen Mitglieder und wünschte dem Verein, passend zum Erntedankfest, Wachsen und Gedeihen.

Mit zünftiger Blasmusik machten sich die gratulierenden Vereine, allen voran der Patenverein Edelweiß Denkendorf, sowie der Jubelverein samt vielen der 120 Mitglieder und Freunde auf ins Sport- und Schützenheim. Zu den Gratulanten im vereinseigenen Heim zählten neben Pfarrer Weber auch Bürgermeisterin Claudia Forster und von der Schützenprominenz Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier, Sektionsschützenmeister Bernhard Schüssel, Sektions-Ehrenschützenmeister Xaver Jakob und natürlich der Ehrenschützenmeister der Limesschützen, Gerhard Hladky, der auch zu den Gründungsmitgliedern bei der Wiedergründung 1968 zählte. Michael Schauer von der Vorstandsriege der Limesschützen dankte allen im Verein für die Treue und jenen, die sich als Funktionär oder sonst wie für den Verein engagieren, um das gegenwärtige Niveau innerhalb der Sektion und im Gau und vor allem bei der Jugendarbeit zu erhalten. Das gehe nur bei funktionierendem Ehrenamt fuhr Bürgermeisterin Forster bei ihrem Grußwort fort und lobte die Zandter Schützen auch für ihre Brauchtumsarbeit, die in heutiger Zeit nicht einfach sei. Die Grüße des Gaues und Geschenkplaketten für den Schützenmeister und den Verein überbrachte Gau-Schützenmeisterin Maier. Die Limesschützen hätten auch im Gau einen guten Ruf. Jetzt sollte der eingeschlagene, erfolgreiche Weg auch weitergegangen werden. Sektionsschützenmeister Bernhard Schüssel erinnerte an die große Tradition der Schützen in Bayern und freute sich mit den Limesschützen über deren Erfolge auf Gau- und Sektionsebene.

Eckhard Schock erinnerte in seiner Laudatio nicht nur an die großen Erfolge des Vereins, der dank guter Jugendarbeit mit seinen derzeit vier Mannschaften bis hinauf in die Gauoberliga schieße. Er erinnerte an so manche Anekdote von damals und verlas die Namen der 23 Wiedergründungsmitglieder und das kurzfristig aufgetauchte Protokoll der damaligen Versammlung von Paul Lindacher im Gasthof Panzer. Lindacher war auch erster Schützenmeister.

Aus den vier Wirtschaften wurde das damalige Gasthaus Reitzer (später Gasthaus Hubertus) zum Vereinslokal erkoren. Eckhard Schock erwähnte die Gründungsmitglieder Xaver und Georg Lederer, Robert Kretschmeier und Rudi Neugebauer. Mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden auch die „Wiedergründer“ Gerhard Hladky, Eckhard Schock senior, Max Zacherl, Konrad Hiemer und Konrad Schießl.


Von Josef Wermuth

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